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Nach dem der Verein bis zum letzten Spieltag um den Verbleib in der Bezirksliga zittern musste, gab es beim FC Phönix einen radikalen Umbruch und Neuanfang. Das Vorhaben junge, und vor allem eigene Spieler in der Mannschaft zu etablieren, wurde nun mit Beginn der Saison 2018/19 endlich umgesetzt. Im Mai noch A-Jugend Normalklasse, im Juli dann plötzlich Bezirksliga. Der Schritt konnte für Sercan Polat, Samuel Kaltner, Marko Brkovic oder Leo Lehrndorfer kaum größer sein. Den Verantwortlichen aus dem Herrenbereich ist es auch gelungen, mit Korel Dede und Ilias Stergiou, ehemalige Jugendspieler zurück in den Verein zu holen. Phönix München stellt in diesem Jahr den jüngsten Kader der Liga mit einem Altersdurchschnitt von 21,88 Jahren.
Selbstverständlich lernt so ein junges Team auch von der Erfahrung der „alten Hasen“. Auch hier haben der 2. Vorstand Mario Pandurevic, Teammanager Serhan Polat und der sportliche Leiter Davor Mucic ganze Arbeit geleistet. So konnten z.B. die Leistungsträger der vergangenen Spielzeit um Grzegorz Tomiak, Klaus Schlachter, Tugay Oktay oder den neue Kapitän Denis Knezevic im Verein gehalten werden. Mit Eray Özcan oder Daors Gerguri kamen ebenfalls erfahrene Männer zurück zum Traditionsverein nach Berg am Laim. Unterm Strich hat Cheftrainer Michael Wagner die Herkulessaufgabe, die 14 neuen Spieler in den Verein zu integrieren und gemeinsam mit den Spielern aus der letzten Saison eine schlagfertige und konkurrenzfähige Truppe zu formen. Dabei sei noch erwähnt, dass der Coach selber erst seit Juli das neue Gesicht an der Seitenlinie ist.
Die ersten Spiele der Saison gaben bereits Hoffnung und zeigten, dass der Coach auf dem richtigen Weg ist. Gegen den SV Laim gab es zum Saisonauftakt ein 2:2 Unentschieden. Das Heimspiel unter der Woche konnte gegen Hertha München mit 2:0 gewonnen werden. Gegen den Vizemeister der letzten Saison, den FC Anadolu, musste sich die tapfer kämpfende Truppe mit 1:0 geschlagen geben. Aber auch in diesem Spiel konnte man das große Potenzial der weiß/blauen Kicker sehen.
Das Saisonziel ist ganz klar der Klassenerhalt. Der Wunsch der Vorstandschaft und der sportlichen Leitung ist es aber, nicht bis zum letzten Spieltag zittern zu müssen.